Eye-Tracking für das Management operationaler Risiken

Wie wichtig – lebenswichtig – die menschliche Wahrnehmung ist, wird insbesondere in Katastrophenfällen deutlich. Am 24. August 2017 ereignete sich ein

Bergsturz in Bondo – Behörde rechnet mit weiteren Murgängen“, von Andreas Doepfner, Stampa/Promontogno / 24.8.2017, 19:24 Uhr, Neue Zürcher Zeitung

„…Auf den überall aufgehängten Postern wird gesagt, dass seit Mitte Juli fünf Millionen Kubikmeter in Bewegung sind und dass «man davon ausgeht, dass ein Teil dieser instabilen Felsmasse in den nächsten Wochen und Monaten als Fels- und Bergsturz niedergehen». Ob nun diese Tafeln in ihrer Ausführlichkeit auf Italienisch, Deutsch, Englisch von risikobereiten Berggängern als Blickfang wahrgenommen werden, kann man sich angesichts der Reizüberflutung fragen.“ (Fettdruck nachträglich hinzugefügt.)

Die Wahrnehmung operationaler Risiken bei Produktionsprozessen, der Überwachung von Anlagen und der Steuerung von Verkehrs- und Transportmitteln ist zweifellos einer der wichtigsten Faktoren bei der Entstehung von Unfällen und damit auch für das Management dieser Risiken. Und ein Großteil der Wahrnehmung operationaler Risiken ist visuell. Das bedeutet aber auch, dass Eye-Tracking das Potential bietet, Menschen bei der Wahrnehmung operationaler Risiken zu beobachten, daraus Schlüsse zu ziehen und die Unfallverhütung zu verbessern.

Interessante Fragen in diesem Zusammenhang sind z. B.:

  • Lassen sich Kompetenzunterschiede zwischen Menschen bei der Risikowahrnehmung feststellen? Gibt es also Experten und Anfänger bei der Risikowahrnehmung?
  • Ändert sich die Risikowahrnehmung mit dem Grad der Erfahrung und dem Lebensalter?
  • Sinkt die Risikowahrnehmung bei starker mentaler Belastung (Stress) oder Müdigkeit?

Da die genannten Anwendungen ausschließlich den Produktionsprozess betreffen, kommen noch die Bereiche hinzu, die Kunden treffen können, die sich in den Räumlichkeiten (Verkaufsräume, Hotel- und Gaststättengewerbe, Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser, Apotheken, etc.) des Unternehmens aufhalten.

Bildnachweis: http://maxpixel.freegreatpicture.com/

Hier sind es vor allem Risiken im Zusammenhang mit Stürzen, von denen gerade ältere Kundinnen und Kunden betroffen sein können. Unfälle können aber auch im Zusammenhang mit Fehlbedienungen medizintechnischer Geräte entstehen, die ebenfalls zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden bei den Kunden – in diesem Fall den Patienten – führen können.

Durch Eye-Tracking lässt sich generell die visuelle Wahrnehmung der Mitarbeiter und Kunden beobachten und bietet auf diese Weise die Möglichkeit, potentielle Unfallursachen im Vorfeld zu identifizieren. Es wird z. B. sichtbar, wer oder was einfach übersehen wurde. Gleichzeitig kann durch Eye-Tracking Messungen aber auch auf die mentale Belastung einer Person geschlossen werden. Damit kann Eye-Tracking für die Unfallprophylaxe genutzt werden.

Unfälle entstehen im Verkehr (Straßenverkehr, Schienenverkehr, Luftfahrt und Seefahrt), bei der Arbeit sowie in der Freizeit und beim Sport. Deshalb kann Eye-Tracking auf verschiedene Weise sehr wertvolle Beiträge für die Unfallprophylaxe liefern. Insgesamt lassen sich die folgenden sechs Bereiche identifizieren, für die visuelle Risikowahrnehmung wichtig ist:

  1. Fehler bei der visuellen Kontrolle von Produktionsprozessen,
  2. Fehlbedienungen von Maschinen und Geräten,
  3. Arbeitsunfälle bei der Produktion (z. B. im Hoch- und Tiefbau) und
  4. Verkehrsunfälle,
  5. Wandern und Sport,
  6. Stürze.

Insbesondere bei Unfällen bei der Bedienung von Maschinen und auf Baustellen sowie im Straßenverkehr liegen nunmehr eine Vielzahl von Eye-Tracking Studien vor. Es sind vor allem drei Dimensionen, wie Eye-Tracking hier wichtige – wenn nicht gar lebenswichtige – Beiträge liefern kann, durch:

Wahrnehmungsforschung

Bei den Anwendungen zur Prävention von Verkehrsunfällen ist zu fragen:

  • Was nehmen Verkehrsteilnehmer wahr? Und vor allem: Was nehmen sie nicht oder zu spät wahr?
  • Welche externen Einflüsse (z. B. Verkehrsinfrastruktur, Fahrzeugarchitektur, Verkehrsdichte, etc.) wirken sich auf die visuelle Wahrnehmung der Verkehrsteilnehmer in welcher Form aus?

Durch Eye-Tracking offenbaren sich systematische Wahrnehmungslücken von Verkehrsteilnehmern. Damit werden Unfallursachen aufgezeigt, die wiederum Anregungen zur Änderung des Designs der Fahrzeuge und der Verkehrsinfrastruktur geben können.

Die Beobachtung und Kommunikation der visuellen Expertise von erfahrenen Verkehrsteilnehmern

Wenn Eltern sehen, wie ihre Kinder nach der Führerscheinprüfung Autofahren, stehen ihnen häufig „die Haare zu Berge“. Mit dem „vorausschauenden Fahren“ tun sich gerade Anfänger noch schwer. Diese Art des Autofahrens kann man als Risikomanagement im Straßenverkehr bezeichnen. Erfahrene Autofahrer, aber auch Motorrad- und Fahrradfahrer suchen während des Fahrens ständig das Umfeld nach möglichen Gefahrenquellen ab. Sie versuchen dabei gedanklich vorwegzunehmen, welche Kollisionsmöglichkeiten sich in den nächsten Augenblicken entwickeln könnten. Eltern reden manchmal mit ihren Kindern darüber, vorausgesetzt, dass die Kinder überhaupt zuhören und die Eltern sich als sichere Autofahrer über die Jahrzehnte erwiesen haben.

Eye-Tracking kann die Bemühungen, anderen Menschen durch anekdotische Erzählungen zum Risikomanagement weiterzugeben, auf ein ganz neues Niveau heben. Die aufgezeichneten Unterschiede bei den Fixationen zwischen Autofahrern mit unterschiedlicher Fahrerfahrung im Fahrsimulator oder mit mobilen Eye-trackern in realen Fahrsituationen kann Fahranfängern gegenüber kommuniziert werden. Auf diese Weise kann ihnen gezeigt werden, wie und worauf man beim Risikomanagement frühzeitig achten muss.

Unfallfolgen in der Schifffahrt können besonders katastrophal werden. Lützhöft und Dukic [2015] sind in ihrer Eye-Tracking Studie mit Hilfe eines Simulators der Frage nachgegangen, ob und wenn ja wie sich die visuelle Aufmerksamkeit von Schiffsführern mit unterschiedlicher Erfahrung auf die Instrumentierung und den Blick aus dem Fenster aufteilt.

Warnsysteme für die Registrierung von Ermüdungserscheinungen

Sekundenschlaf ist nicht weniger tödlich als Alkohol am Steuer. Mit Hilfe von Eye-Tracking werden Fahrerassistenzsysteme gebaut, die anhand der Augenbewegungen Ermüdungserscheinungen des Fahrers registrieren und dementsprechend Warnsignale geben können.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


https://www.youtube.com/watch?v=0sX8FrqSV1o

„AntiSleep Eye Tracking while driving through a tunnel“

Eye-Tracking Studien zur Unaufmerksamkeit von Fahranfängern

Wie wichtig die visuelle Aufmerksamkeit im Straßenverkehr ist, wird den Menschen durch Statistiken aufgezeigt, die belegen, wie erschreckend hoch die Zahl der Verkehrstoten ist, die darauf zurückzuführen sind, dass sich die Fahrerin oder der Fahrer nicht ausreichend auf den Verkehr konzentriert hat, sondern während der Fahrt das geliebte Smartphone benutzt hat. Auch wenn mangelhafte visuelle Aufmerksamkeit nicht bei allen Verkehrsunfällen im Spiel war, so ist die visuelle Wahrnehmung für alle Verkehrsteilnehmer – Autofahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger – doch die wichtigste Quelle der Informationen. Deshalb ist es naheliegend, dass Eye-Tracking hier zum Einsatz kommt, um aufzuzeichnen, was die Verkehrsteilnehmerin bzw. der Verkehrsteilnehmer denn tatsächlich wahrgenommen hat und was übersehen wurde.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

https://www.youtube.com/watch?v=N804BWr8S1s

Während bei jungen Menschen die Ablenkungen durch Smartphones, Navis und Unterhaltungen mit anderen Mitfahrerinnen und Mitfahrern im Vordergrund stehen, sind es bei älteren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern nachlassende Fähigkeiten, große Informationsmengen aufzunehmen und darauf schnell zu reagieren. Auch die Suche nach relevanten Informationen im Straßenverkehr reflektiert sich in den Augenbewegungen. Wer nur auf die Bremslichter des vor ihr fahrenden Fahrzeugs starrt, der bewegt die Augen ungleich weniger, als ein Mensch, der dauernd das Umfeld nach möglichen Quellen absucht, aus denen sich gleich gefährliche Situationen ergeben könnten.

Worauf der auf dem Rücksitz sitzende Kfz-Führerscheinprüfer achtet, darauf kann ein mobiler Eye-tracker fehlerloser achten, und vor allem auch können diese Beobachtungen objektiv aufgezeichnet werden. Deshalb kann und wird in Zukunft sicher auch Eye-Tracking bei Autofahrern, Motorrad- und Fahrradfahrern zur Beobachtung der visuellen Informationsaufnahme eingesetzt werden.

Risikowahrnehmung von Autofahrern

Zur visuellen Wahrnehmung von Autofahrern liegt bisher eine sehr große Anzahl von Eye-Tracking Studien vor.[1] Der erste Schritt der Unfallforschung mit Hilfe von Eye-Tracking besteht zunächst einmal darin, überhaupt herauszufinden, was Fahrzeugführer visuell wahrnehmen. Eine dieser Studien wurde vom britischen Versicherungsunternehmen Direct Line durchgeführt und kam zu dem erschreckenden Ergebnis, dass etwa ein Fünftel der Fahrradfahrer von den untersuchten Autofahrern gar nicht wahrgenommen wurden.[2]

Ein weiterer Schritt besteht dann darin, die visuelle Wahrnehmung unterschiedlicher Gruppen – Verkehrsanfänger, erfahrene Teilnehmer und ältere Verkehrsteilnehmer – zu untersuchen. Besonders bemerkenswert ist die Meldung von Vogt [2015] in der Automobilwoche mit dem Titel: “Neue Technologie: Verkehrssicherheitsrat nutzt Eye-Tracker“, in der davon berichtet wird, dass:

„Auf Grund der positiven Erfahrungen, die der DRV mit dem Eye-Tracker bei Voruntersuchungen hatte, sollen die Geräte ab 2016 für die bundesweit zirka 1800 Fahrsicherheitstrainer im Rahmen von Fortbildungen eingesetzt werden.“

Aus den typischen Strukturen der Blickbewegungen erfahrener Verkehrsteilnehmer lassen sich dann Anleitungen ableiten, wie auch unerfahrene oder ältere Teilnehmer ihre Blicke lenken sollten. Damit eröffnen sich für das Erlernen der Verkehrsteilnahme ganz neue Möglichkeiten.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


https://www.youtube.com/watch?v=4IhCFpn72Z0&feature=youtu.be

Wie sinnvoll der Einsatz von Eye-Tracking für das Fahrtraining von Kfz-Fahrern aber auch von Motorradfahrern und Fahrradfahrern ist, wird einem immer klarer, je länger man darüber nachdenkt. Wie die Graphik zeigt, sind es gleich eine ganze Reihe von Funktionen des Eye-Tracking, die beim Fahrtraining genutzt werden können.

Risikowahrnehmung von Fahrradfahrern

Die Zahl der Eye-Tracking Studien speziell im Zusammenhang mit der Fahrsicherheit von Fahrradfahrern ist heute noch relativ gering. Zu nennen sind hier z. B. die Studien von Vansteenkiste, et al. [2014], der die Augenbewegungen von Fahrradfahrern in der Kurvenfahrt analysiert hat, sowie die Studie von Siebert und Kolleck [2013], der mit Hilfe von Eye-Tracking den Schwierigkeitsgrad von unterschiedlichen Gebirgspfaden für Mountainbike-Rennen untersucht hat. Vansteenkiste, et al. [2012] haben mit ihrer Eye-Tracking Studie gezeigt, dass unebene, schlecht erhaltene Fahrradwege die Aufmerksamkeit der Fahrradfahrer stark behindern und damit ein Sicherheitsrisiko darstellen. Mantuano, Bernardi und Rupi [2017] haben in ihrer Eye-Tracking Studie detailliert untersucht, wie sich die visuelle Aufmerksamkeit von Fahrradfahrern auf zwei verschiedenen innerstädtischen Teststrecken vollzieht, auf denen sich unterschiedliche Elemente befinden, die die Aufmerksamkeit der Radfahrer erfordern. Hierbei zeigt sich, dass fehlende Trennung von Fußgängern und Radfahrern auf den Wegen die notwendige Aufmerksamkeit reduziert, die diese beiden Gruppen erhalten sollten.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


https://www.youtube.com/watch?v=2zhRkIKdy24

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

https://www.youtube.com/watch?v=Av2ZScfAszs

Risikowahrnehmung von Motorradfahrern

Für Motorradfahrer berichten Kerwien, Fellmer und Schwabe [2016] über den erfolgreichen Einsatz von Eye-Tracking beim Einsatz in der Motorradausbildung sowie beim Motorradtraining.

Wahrnehmung und Management von Risiken auf Baustellen

Eine weitere wichtige Anwendung von Eye-Tracking Studien zur Unfallprophylaxe beschäftigt sich mit einem besonders gefährlichen Arbeitsplatz: Der Baustelle. Weltweit gehören Bauarbeiter zu den besonders gefährdeten Berufsständen und jedes Jahr verunglücken auch auf deutschen Baustellen viele Bauarbeiter tödlich.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von mediahub.unl.edu zu laden.

Inhalt laden

Measuring Construction Workers’ Real-Time Situation Awareness Using Visual Cues: Wearable Remote Eye-Tracking Technology

SARMAD, University of Nebraska–Lincoln, 08/09/2016

“Study is the first to use eye tracking technology to measure construction worker attention. Results from this study by help test training effectiveness, identify poor attention, and reduce human error and accidents.”

https://mediahub.unl.edu/media/6078
Literatur: Wahrnehmung und Management von Risiken im Straßenverkehr

Bredow, Bianca und Sturzbecher, Dietmar, [2016], Ansätze zur Optimierung der Fahrschulausbildung in Deutschland – Approaches to the optimisation of driver education in Germany, Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe M: Mensch und Sicherheit, Band 269, Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung e. V., Universität Potsdam, 2016.

Detroit Institute of Ophthalmology, [2013], “The Eye, The Brain & The Auto – 6th Biennial WORLD RESEARCH CONGRESS on The Relationship Between Vision and the  Safe Operation of a Motorized Vehicle”, The Detroit Institute of Ophthalmology – A division of the Henry Ford Department of Ophthalmology, September 16 – 18, 2013.

Dorn, Lisa and Sullman, Mark, (eds.), [2013], Human Factors in Road and Rail Transport, Ashgate Publishing, 2013.

Elite  Driving School, [2017], “Driving Eye Technology, Where are you looking? – Driving Eye tracking Technology”, May 25, 2017.

Fisher, Donald L., Pradhan, Anuj K., Alexander Pollatsek, and Michael A. Knodler, Jr., [2007], “Empirical Evaluation of Hazard Anticipation Behaviors in the Field and on Driving Simulator Using Eye Tracker”, Transportation Research Record Journal of the Transportation Research Board, pp. 80-86, December 2007.

Fisher, Donald L., Collura, John, Romoser, Matthew R. E., Knodler, Michael, Gomez, Radha, Samuel, Siby, Roman, Luis and Abdul, Mal, [2016], “Evaluating the Effect of Advance Yield Markings and Symbolic Signs on Vehicle Pedestrian Conflicts at Marked Midblock Crosswalks across Multilane Roads”, Sponsoring Agency: Massachusetts Department of Transportation, Office of Transportation Planning, Boston, MA, February 2016.

Kerwien, Hartmut, Fellmer, Martin und Schwabe, Klaus, [2016], „Neueste Erkenntnisse & Erfolge beim Einsatz von Eye-Tracking in der Motorradausbildung sowie beim Motorradtraining“, White Paper, AVP Institut, Plettenberg, Deutschland und viewpointsystem gmbh, Wien, Österreich, August, 2016.

Kircher, Katja and Ahlström, Christer, [2015], “Evaluation of methods for the assessment of minimum required attention”, Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI), August 2015.

MacMichael, Simon, [2013], “Invisible cyclists: Eye-tracking experiment finds drivers don’t see more than 1 in 5 riders”, road.cc, April 25, 2013.

Mantuano, Alessandra, Bernardi, Silvia and Rupi, Federico, [2017], “Cyclist gaze behavior in urban space: An eye-tracking experiment on the bicycle network of Bologna”, Case Studies on Transport Policy, Volume 5, Issue 2, Pages 408-416, June 2017.

Martinelli, David,  Medellin,  Leonel and Akuraju,  Nagaanupama, [2008], “Assessing the Variation of Driver Distraction with Experience, Phase I”,  West Virginia University, July 2008.

Pradhan, A. K., Pollatsek, A., Knodler, M. and Fishera, D. L., [2009], “Can younger drivers be trained to scan for information that will reduce their risk in roadway traffic scenarios that are hard to identify as hazardous?”, Ergonomics, June, Vol. 52, No. 6, pp. 657–673, 2009.

Rakoczi, Gergely, Duchowski, Andrew T., Casas-Tost, Helena and Pohl, Margit, [2012], “Visual Perception of international traffic signs: Influence of teaching materials and culture on eye movements”, Discussion Paper, Vienna University of Technology, Institute for Design and Assessment of Technology, Vienna, Austria, Clemson University, School of Computing, Clemson, SC, USA,  Universitat Autónoma de Barcelona, Traducció i Interpretació, Barcelona, Spain, Vienna University of Technology, Institute for Design and Assessment of Technology, Vienna, Austria, forthcoming in ACM Transactions on Applied Perception, December 2012.

Schulz, Ralph, [2012], Blickverhalten und Orientierung von Kraftfahrern auf Landstraßen, Dissertation an der Technischen Universität Dresden, Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“, Dresden, 2012.

Siebert, S. and Kolleck, M., [2013], “Difficulty rating in mountain biking”, Journal of Outdoor Activities, Volume 7, Supl., No. 1, pp. 88-93, 2013.

Vansteenkiste, Pieter, Cardon, Greet, Philippaerts, Renaat and Lenoir, Matthieu, [2012], “High quality bicycle tracks result in more efficient visual search patterns during cycling”, SWAET 2012, The Scandinavian Workshop on Applied Eye Tracking, May 2-4, Karolinska Institutet, Stockholm.

Vansteenkiste, Pieter, Van Hamme, David, Veelaert, Peter, Philippaerts, Renaat, Cardon, Greet and Lenoir, Matthieu, [2014], “Cycling around a Curve: The Effect of Cycling Speed on Steering and Gaze Behavior”, PLOS ONE (www.plosone.org), 1 July, Volume 9, Issue 7,  2014.

Vogt, Agnes, [2015], “Neue Technologie: Verkehrssicherheitsrat nutzt Eye-Tracker“, Automobilwoche, 25. August 2015.

 

Wahrnehmung und Management von Risiken im Seeverkehr

Lützhöft, M. and Dukic, T., [2015], “Show Me Where You Look and I’ll Tell You if Your Safe: Eye Tracking of Maritime Watch-Keepers”, Discussion Paper, Department of Shipping and Marine Technology, Human Factors Group Chalmers University of Technology, Göteborg, Sweden and Human Factors, Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI),  Göteborg, Sweden, January 2015.

Literatur: Wahrnehmung und Management von Risiken auf Baustellen

Bildnachweis: https://pixabay.com

Bhoir, Sneha A., Hasanzadeh, Sogand, Esmaeili, Behzad, Dodd, Michael D. and Fardhosseini, Mohammad Sadra, [2015], “Measuring Construction Workers’ Attention Using Eye-tracking Technology,” 5th International/11th Construction Specialty Conference, Vancouver, British Columbia, June 8 to June 10, 2015.

DGUV, [2016], „Blickbewegungsmessungen auf Baustellen“, Ausgabe 6/2016, 617.0-IFA:638.22, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Berlin, 2016.

Fang, Yihai and Cho, Yong K., [2015], “Analyzing Construction Workers’ Recognition of Hazards by Estimating Visual Focus of Attention”, The 6th International Conference on Construction Engineering and Project Management (ICCEPM 2015), Oct. 11 (Sun) 14 (Wed) 2015, Busan, Korea, 2015.

Jeelani, Idris, [2016], “Personalized Hazard Recognition Training for Construction Workers”, Master Thesis, North Carolina State University, Department of Civil Engineering, Raleigh, North Carolina, 2016.

Koppenborg, M., Huelke, M., Nickel, P., Lungfiel, A. and Naber, B., [2016], “Operator Information Acquisition in Excavators – Insights from a Field Study Using Eye-Tracking”, in: Nah, Fiona Fui-Hoon and Tan, Chuan-Hoo, (eds.), [2016], HCI in Business, Government, and Organizations: Information Systems: Third International Conference, pp. 313-324, HCIBGO 2016, Held as Part of HCI International 2016, Toronto, Canada, July 17-22, 2016, Proceedings, Part II, Lecture Notes in Computer Science, Springer International Publishing, 2016.

Pinheiro, R. B. O., Pradhananga, N., Jianu, R., and Orabi W., [2016], “Eye-Tracking Technology for Construction Safety: A Feasibility Study”, 33rd International Symposium on Automation and Robotics in Construction (ISARC), 2016.

Kerwien, Hartmut, Fellmer, Martin und Schwabe, Klaus, [2016], „Neueste Erkenntnisse & Erfolge beim Einsatz von Eye-Tracking in der Motorradausbildung sowie beim Motorradtraining“, White Paper, AVP Institut, Plettenberg, Deutschland und viewpointsystem gmbh, Wien, Österreich, August, 2016.

MacMichael, Simon, [2013], “Invisible cyclists: Eye-tracking experiment finds drivers don’t see more than 1 in 5 riders”, road.cc, April 25, 2013.

Mantuano, Alessandra, Bernardi, Silvia and Rupi, Federico, [2017], “Cyclist gaze behavior in urban space: An eye-tracking experiment on the bicycle network of Bologna”, Case Studies on Transport Policy, Volume 5, Issue 2, Pages 408-416, June 2017.

Vansteenkiste, Pieter, Cardon, Greet, Philippaerts, Renaat and Lenoir, Matthieu, [2012], “High quality bicycle tracks result in more efficient visual search patterns during cycling”, SWAET 2012, The Scandinavian Workshop on Applied Eye Tracking, May 2-4, Karolinska Institutet, Stockholm.

 

Wahrnehmung und Management von operationalen Risiken von Produktionsprozessen

Koffskey, Christina M., [2014], Using Eye-tracking to investigate Strategy and Performance of Expert and Novice Control Room Operators, Master Thesis, Louisiana State University and Agricultural and Mechanical College, Department of Mechanical and Industrial Engineering, May 2014.

Koffskey, Christina, Ikuma, Laura H., Harvey, Craig and Aghazadeh, Fereydoun, [2014], Using Eye-Tracking to Investigate Strategy and Performance of Expert and Novice Control Room Operators, Proceedings of the Human Factors and Ergonomics Society 58th Annual Meeting – 2014, pp. 1667-1671, 2014.

Wiseman, Sarah, Borghouts, Judith, Grgic, Dora, Brumby, Duncan P. and Cox Anna L., [2016], “The Effect Of Interface Type On Visual Error Checking Behavior”, Proceedings of the Human Factors and Ergonomics Society Annual Meeting, Volume: 59 issue: 1, page(s): 436-439, December 20, 2016.

[1] Siehe hierzu z. B. Detroit Institute of Ophthalmology, [2013], Dorn and Sullman [2013], Elite  Driving School, [2017], Fisher, et al. [2007], Fisher, et al. [2016], Kircher and Ahlström [2015], Martinelli, Medellin and Akuraju [2008], Pradhan, et al. [2009] and Rakoczi, et al.[2012].

[2] See MacMichael [2013].

Sidebar