Weiterbildung

Einführung

Unsere gesamte Website dient vor allem auch der Weiterbildung der Mitarbeiter, der Manager und Unternehmer, der Kapitalgeber und der Venture Capital Firmen, der Quereinsteiger und Berufswechsler. Weiterbildung muss nicht immer gleich darin bestehen, dass man ein mehrtägiges Weiterbildungsseminar mit den üblichen Tagessätzen der Business Schools von 950.- Euro pro Kopf besucht. Wenn wir sagen, dass wir uns als einen integrierten Lösungsanbieter in Sachen Eye-tracking verstehen, dann schließt das auch die Weiterbildung der Mitarbeiter und aller wichtigen Entscheidungsträger im Unternehmen ein.

Eine wichtige Hürde bei der Anwendung von Eye-Tracking besteht in der Herausforderung der Multidisziplinarität. Eye-Tracking ist ein methodischer Ansatz, der bei korrekter Anwendung für ganz unterschiedliche Arbeitsfelder wie z. B. das Online Marketing, den Usability Studien sowie der Human-Computer-Interaction und der Human-Machine-Interaction zu Steigerungen der Produktivität, Reduktion der Risiken, Verbesserung der Kundenzufriedenheit und letztlich zur Erhöhung der Gewinne beitragen kann. Aber der Einsatz der überlegenen Methodik erfordert vom Mitarbeiter nicht nur methodisches Wissen, das sich nur auf Eye-tracking bezieht, sondern darüber hinaus sind auch Kenntnisse des gesamten Arbeitsfeldes einschließlich der Industrie bzw. Wirtschaftsbranche erforderlich, in der Eye-Tracking angewendet wird. Das erklärt, weshalb wir auch für wichtige Arbeitsfelder, in denen Eye-tracking eingesetzt wird, Angebote zur Weiterbildung machen, denn es würde weder dem Arbeitnehmer noch dem Unternehmer allzu viel nützen, nur Unterstützung beim Erwerb des methodischen Wissens nicht aber bei den übrigen Dimensionen des Arbeitsgebietes zu erhalten.

Aber auch die Aufnahmekapazität der allermeisten Menschen – einschließlich der jungen Studenten – ist wesentlich geringer als 4 Stunden Dauerbeschallung aufzunehmen. Deshalb ist unsere Ansatz gänzlich anders als Sie ihn bei etablierten Weiterbildungsinstituten oder den Business Schools finden. Unser Ansatz orientiert sich an der Idee des personalisierten, problemlösenden Lernens und soll vor allem auch die Selbstlernfähigkeiten der Teilnehmer stärken. Was bedeutet das?

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„https://www.youtube.com/watch?v=7Mgk55kHY7E“
„Guy falls asleep in class; head bobbing“

Der beste Lehrer sind Sie selbst

Niemand kennt ihre Aufmerksamkeitsspanne, ihren Lerntyp (z. B. besser durch Lesen, Hören oder Schreiben?) und ihre gegenwärtige Stimmungslage (wenn man deprimiert ist, kann man nicht lernen) besser als Sie selbst. Und dementsprechend können erfahrene Lerner viel effizienter selbständig lernen als durch passives Zuhören in Vorlesungen, in denen es keinen „Pauseknopf“ gibt, und in denen man das gerade Gehörte nicht noch ein zweites Mal anhören könnte. Deshalb verstehen wir unsere Aufgabe bei der Weiterbildung vor allem darin, Sie beim selbstgesteuerten, selbständigen Lernen zu unterstützen, und immer dann für Sie da zu sein, wenn Sie unsere Unterstützung brauchen. Je mehr Sie aber selbständig lernen können, desto weniger Zeit werden Sie von uns in Anspruch nehmen müssen, und desto weniger müssen Sie letztlich für Ihre Weiterbildung ausgeben. Gleichzeitig können wir auf diese Weise umso mehr Menschen helfen, selbstgesteuert zu lernen, je wirkungsvoller es uns gelungen ist, autodidaktisches Lernen zu unterstützen.

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„https://www.youtube.com/watch?v=yWRXVHQCQCY“
„The importance of self-directed learning: Alan Webb at TEDxUVA“

Individuelle Unterstützung beim personalisierten Lernen statt Vorlesungen

Sie beim selbständigen Lernen zu unterstützen, ist auch die Voraussetzung dafür, dass der Einstieg in das personalisierte Lernen gelingt. Personalisiertes Lernen bedeutet aber auch, dass unterschiedliche Menschen durch unterschiedliche Lernziele motiviert werden. Und mit der Lernmotivation steht und fällt der Lernerfolg – das gilt insbesondere für erfahrenere Lerner. Vor Beginn des Lernens muss immer die individuelle Kommunikation zwischen dem, der lernen will, und dem, der dabei helfen will, stehen. Und genau das bieten wir Ihnen an. In einem solchen Gespräch muss auch das zur Sprache kommen, was Sie motiviert zu lernen und was Sie demotiviert.

Relevante Lernergebnisse statt vertrauliche Klausurergebnisse

Passives – zuhörendes Lernen, bei dem am Ende eine 90-minütige Klausur das Wissen abprüft, ist sehr effizient und zeitsparend für den Lehrer, aber katastrophal ineffizient für alle Lerner. Man lernt viel mehr, indem man neues Wissen sofort anwendet und dabei sieht, welchen praktischen Effekt es hat. Solches problemlösende Lernen ist das Grundprinzip, das unsere Weiterbildungsangebote gemeinsam haben. Das Problem, das Sie lösen, hat einerseits einen direkten Bezug zur Ihrer beruflichen Tätigkeit. Andererseits beschäftigen Sie sich dabei mit einem Aspekt, der Sie auch tatsächlich interessiert und Sie beim Lernen motiviert. Und als Lernergebnis ist ein vorzeigbares Resultat, dass Sie veröffentlichen können und sollten und nicht eine vertrauliche Klausur, deren Ergebnisse quasi geheim sind.

Auch heute noch im Jahr 2017 gehören 90minütige Klausuren über auswendig gelerntes Textbuchwissen selbst an den sogenannten „Top Business Schools“, die von der Kultusministerialbürokratie staatlich akkreditiert sind, immer noch zum gängigen Standard. Abgesehen von der verschwindend geringen Aussagekraft der Noten solcher Klausuren für die Qualität des tatsächlichen Kompetenzerwerb, haben Klausuren aber auch rein gar nichts mit den Arbeitsergebnissen zu tun, die Berufstätige mit den neuen Kompetenzen in ihrem Berufsalltag anfertigen sollen und können. Inhalt und Format der Dokumentation von Lernergebnissen (learning outcomes) müssen aber stattdessen möglichst weitgehend den Formaten entsprechen, die für Arbeitsergebnisse gelten, vom demotivierenden Effekt, den schriftliche Klausuren auf Lernende im höheren Berufsalter haben, ganz zu schweigen.

Individuelle Unterstützung bei Verständnisschwierigkeiten

Je anspruchsvoller das Thema ist, mit dem Sie sich beschäftigen und je ambitionierter Sie sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie an irgendeiner Stelle ihres Lernprozesses „stecken bleiben“, nicht weiterkommen und Rat und Unterstützung brauchen. In diesem Moment ist man besonders wissbegierig und ist extrem aufmerksam, wenn die entscheidende Information gegeben wird, die man braucht, um weiter zukommen. Für diesen Schritt braucht man aber oft nur wenige Minuten. Man braucht ein paar Minuten, um präzise aufzuschreiben, welche Information man braucht und wo man stecken geblieben ist. Und dann benötigt man noch einmal einige Minuten, um die Schlüsselinformationen durch Kommunikation mit dem Dozenten oder Mentor zu erhalten und in sich aufzunehmen und eventuell noch einmal zurück zu fragen.

Individuelle Kommunikation zwischen Lerner und Tutor über Online Video

Diese Kommunikation kann aber mit den modernen Technologien auch über beliebige Distanzen erfolgen und erfordert es nicht, dass der Lernende und Lehrende sich im gleichen Raum gegenüber sitzen. Voraussetzung dafür ist aber, dass ein Vertrauensverhältnis zwischen beiden Seiten beim Erstgespräch zustande gekommen ist, und der Dozent die besonderen Anforderungen des Lernenden verstanden hat. Sind die Grundlagen für das Vertrauen und das Verständnis beiderseits gelegt, dann können weitere Diskussionen leicht über Skype oder Video-Skype erfolgen, bei dem über Screensharing auch Arbeitsergebnisse präsentiert und diskutiert werden können.

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„https://www.youtube.com/watch?v=rjxWw333sWc“
„Introduction to teaching with SKYPE“

Dokumentation publizierbarer Lernergebnisse

Die Dokumentation des Lernergebnisses sollte aber immer auch den Kompetenzerwerb bei den Skills den praktischen Fertigkeiten – dokumentieren, die erforderlich sind, um die gestellte Aufgabe lösen zu können. In früheren Zeiten waren die Formate für die Dokumentation der Lernergebnisse ausschließlich auf schriftliche Ausarbeitungen wie Seminararbeiten, Diplomarbeiten oder Bachelor und Master Thesen beschränkt. Durch die modernen Technologien hat sich die Vielfalt möglicher Formate – auf die wir weiter unten noch eingehen – aber stark erweitert. Wichtig sind in diesem Zusammenhang zwei Anforderungen an die zulässigen Formate. Erstens müssen sie Relevanz für die Formate haben, in denen auch tatsächliche Arbeitsergebnisse präsentiert werden. Und zweitens müssen Formate wählbar sein, die sowohl introvertierte als auch extrovertierte Teilnehmer von ihren Neigungen her entgegenkommen.

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„https://www.youtube.com/watch?v=v62Rd7gGh0Q“
„WordPress Tutorial 2018 | WordPress Website erstellen (deutsch/german)“

Leistungsumfang

Was bedeutet das für unsere eigenen Angebote, Ihnen Unterstützung beim Lernen zu geben?

Lernressourcen

Ein extrem schwerwiegendes Problem der Bildungsindustrie einschließlich der Business Schools besteht in der Intransparenz über die tatsächliche Qualität der Bildungsinhalte. Sind sie up-to-date, leicht verständlich, relevant und stellen sie die Brücke zu den realen Anwendungen her? Oder unterrichtet der Professor bestimmte Inhalte nur, weil er sie selbst im eigenen Studium hat lernen müssen (z. B. Spieltheorie), aber nicht in der Lage ist, zu erklären, warum das für die Teilnehmer der Weiterbildungsveranstaltung auch wichtig wäre.

Der erste wichtige Schritt, dieses Problem zu lösen, besteht darin, die Literatur, die man zugrunde legt, zu offenbaren, damit Lerner schon vorher sehen können, welche Inhalte ausgewählt wurden. Dann kann man selbst beurteilen, ob das den eigenen Qualitätsansprüchen entspricht. Und man kann es anderen zeigen, von denen man überzeugt ist, dass sie in diesem Bereich über Urteilskraft verfügen. Wir halten uns an diese Regel und offenbaren alle Lernressourcen, die Sie im Kurs benötigen, bevor Sie mit dem Lernen beginnen. Auf viele dieser Lernressourcen können Sie kostenlos im Netz zugreifen. Oder aber sie können ausschnittweise lesen, was der Autor geschrieben hat – z. B. bei Google.Books. Transparenz über die Literatur ermöglicht es auch, Buchrezensionen zu lesen, die eine unabhängige Kritik geben.

Auf diese Weise können Sie einerseits vor Beginn des Kurses sehr zutreffend entscheiden, ob dies auch der Kurs ist, der für Sie lohnenswert ist. Andererseits bilden diese transparenten Lernressourcen teilweise auch die Grundlage für das Vorwissen, das bei Beginn des Kurses vorausgesetzt wird und die Kursdauer dementsprechend verkürzt.

Jetzt werden einige potentielle Lerner fragen: „Ist das nicht alles zu zeitaufwendig?“ Die Antwort lautet, dass es viel zeitaufwendiger ist, den falschen Kurs mit veralteten und didaktisch schlecht aufbereiteten Lehrressourcen zu absolvieren, als sich vorher zu informieren. Das kostet ungleich weniger Zeit, als die verschwendete Zeit im falschen Kurs zu verbringen.

Zu den Lernressourcen gehören aber häufig auch Software-Programme, denn es geht bei Weiterbildungen nicht nur um abstraktes, theoretisches Wissen, sondern insbesondere auch um „Handwerkszeug“ – also Skills, wie sie im Neudeutschen genannt werden. In vielen – aber nicht in allen Fällen – muss man keine teuren Software-Programme kaufen, sondern kann im Netz kostenlose Open Source Programme finden, die über ähnliche oder sogar gleiche Funktionalitäten verfügen, wie die teuren, kommerziellen Programme. Auch wenn man dann später beim Arbeitgeber diese teuren Programme nutzt, so kann man sich durch Open Source Programme doch das praktische Wissen darüber aneignen, welche Funktionalitäten für diese Aufgaben wichtig sind und was sie leisten. Auch hierzu geben wir Ihnen Hinweise.

Und schließlich sind noch die Educational Videos zu nennen, und für manche Inhalte gibt es ganze Online Kurse mit Video Vorlesungen kostenlos im Netz. Das ist sicherlich der preiswerteste Einstieg, der völlig unverbindlich ist, und durch den man einen Eindruck davon gewinnen kann, ob man durch die Thematik überhaupt ausreichend motiviert ist.

Machen wir uns damit nicht überflüssig? Ja, wir machen uns gezielt und absichtlich an all den Stellen überflüssig, an denen Sie auch andere Ressourcen nutzen können, ohne unsere Zeit beanspruchen zu müssen. Wir wollen uns auf die Tätigkeiten konzentrieren, von denen wir annehmen, dass wir Ihnen beim Lernen besser helfen können, als Sie dies mit Hilfe von anderen Lernressourcen selbständig könnten. Ein guter Dozent drängt sich auch nicht für Inhalte auf, die der Lerner auch ohne den Dozenten lernen kann. Das ist für beide Seiten Zeitverschwendung.

Individuelles Beratungsgespräch

Am Anfang steht immer die individuelle Kommunikation zwischen Ihnen und dem Dozenten, um festzustellen:

  • was Sie motiviert, warum Sie das lernen wollen, was Sie jetzt anstreben,
  • worin Ihre Stärken beim Lernen liegen und was Sie mehr Zeit kostet,
  • was Ihre Vorbildung zum Thema bereits einschließt und
  • wie schnell sie den Lernprozess abschließen wollen.

In diesem persönlichen Gespräch werden wichtige, individuelle Informationen in Erfahrung gebracht und diskutiert. Bei diesen Informationen handelt es sich insbesondere um:

  1. die Vorbildung,
  2. die persönlichen Weiterbildungsziele,
  3. die Zeitknappheit,
  4. Erfahrungen mit dem selbständigen Lernen,
  5. Bevorzugter Lernstil: z. B. Bücher oder kürzere Artikel, Videos, Zuhören bei Vorlesungen, Diskussionen mit anderen Lernenden,
  6. die Erwartungshaltung des Lerners an die Ergebnisse der Bildungsleistung,
  7. Präferenzen über das Format der Dokumentation des Lernergebnisses.

Lernziele festlegen und erläutern

Jeder Weiterbildungskurs hat festgelegte Lernziele in Bezug auf Lerninhalte und angestrebte Lernergebnisse und hat dementsprechend die Lernressourcen ausgewählt und den Ablauf festgelegt. All dies wird jedem Teilnehmer gegenüber erläutert. Bei den Lernergebnissen und dem Format der zu erbringenden Lernergebnisse können aber auch individuelle Anregungen und Wünsche des Teilnehmers berücksichtigt werden.

Ablaufplanung (Studienverlauf)

Der Ablaufplan ist sozusagen der „Lehrfahrplan“, der die Schritte aufzeigt, die Sie durchlaufen und der die inhaltliche Aufgabenstellung erklärt, die Sie bewältigen sollen. Vor allem aber nennt dieser Lehrfahrplan auch alle Lernressourcen, die Sie benötigen. Zu diesen Lernressourcen gehören typischerweise z. B.: Bücher, Videos, Artikel, Software, Daten und Bedienungsanleitungen für die Software. Und mit diesem Lehrfahrplan und den dazugehörigen Lernressourcen können Sie bereits vor dem offiziellen Starttermin des Kurses mit dem Lernen beginnen.

Kursbegleitende Kommunikation über Probleme beim Erarbeiten des Lernergebnisses

Beim problemlösenden Lernen arbeiten Sie selbständig an der Erarbeitung des Lernergebnisses. Aber dazu gehört natürlich, dass Ihnen Fragen kommen, oder dass Sie Verständnisschwierigkeiten haben, die Sie daran hindern, weiterzukommen. Immer dann, wenn Sie steckenbleiben, Fragen haben oder Hilfe brauchen, sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen weiter. Vorher geben wir Ihnen aber auch einige wichtige Hilfen für effektives Selbstlernen. Um das zu verstehen, braucht man keine 350-seitigen Bücher zu den „Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens“ zu lesen. Viele dieser Techniken kennen Sie ohnehin schon vermutlich rein intuitiv.

Format und zu erwartende Lernergebnisse (Learning Outcomes) gemeinsam festlegen

Welches Format für die Lernergebnisse (Learning Outcomes) für einen konkreten Kurs und eine konkrete Person geeignet ist, hängt von den Inhalten, Lernzielen, aber auch entscheidend von den Fähigkeiten und Stärken des Lerners ab. Auf jeden Fall werden wir mit Ihnen besprechen, welche der möglichen Alternativen bei der Wahl des Formates der Lernergebnisse Ihren eigenen, persönlichen Fähigkeiten und dem angestrebten Arbeitsgebiet am besten entspricht.

Ein zentraler Teil der Betreuung und des Lernprozesses sind diese Lernergebnisse (Learning Outcomes). Sie sind ungleich relevanter für das Arbeitsleben und für das wirtschaftlich bewertbare Humankapital als auswendiggelerntes Textbuchwissen, das in 90minütigen, handschriftlichen Klausuren abgefragt wird und dann von einem Dozenten bewertet wird.

Mögliche Formate für Learning Outcomes sind z. B.:

  1. mehrseitige schriftliche Ausarbeitung in Form eines „White Papers“,
  2. eine auf Video aufgezeichnete Präsentation, in der die Ergebnisse mündlich vorgetragen werden,
  3. eine mündlich kommentierte (mit Audio-File) Power-Point-Präsentation, in der die Ergebnisse vorgetragen werden,
  4. ein kommentierter Internet-Guide zu Ressourcen, die relevant für das Gelernte sind,
  5. Spielszenen als Gruppenarbeit, die auf Video aufgezeichnet wurden,
  6. Kommentierte Excel-Spreadsheets (z. B. Datenauswertungen oder Simulationen),
  7. Kurzzusammenfassungen von Gelerntem, Abstracts oder
  8. kommentierte Visualisierungen von gelernten Zusammenhängen.

Jeder, der im Arbeitsprozess steht, muss in der Lage sein, seine Arbeitsergebnisse für Dritte verständlich zu kommunizieren. Das kann schriftlich, mündlich, oder in Form von Graphiken (Infographiken) oder Excel-Spreadsheets geschehen. Beim Format kann ein Lerner wählen. Wo er nicht wählen kann, ist bei der Frage, ob er überhaupt Lernergebnisse kommunizieren will. Ein Teil der Lerner wird sich aber möglicherweise schwer damit tun, die Lernergebnisse in einer der Formate zu präsentieren, die zur Wahl stehen. Deshalb unterstützen wir Sie bei Bedarf auch darin, sich diejenigen Techniken anzueignen, die der Kommunikation des Gelernten dienen. Wir helfen Ihnen gern dabei, dass Sie Ihr Wissen nach außen kommunizieren können. Gelingt Ihnen das, sind Sie nicht länger auf die subjektive Bewertung und Benotung durch Dozenten angewiesen. Denn solche Benotungen verzerren und verfälschen Ihre tatsächlichen Fähigkeiten durch typische „Störgeräusche“, die sich durch die vielen Zufälligkeiten bei Klausuren ergeben:

  1. Tagesform,
  2. Nervosität,
  3. Missverständnisse bei der Bearbeitung von Klausurfragen,
  4. willkürliche Bewertung der Klausur durch den Dozenten,
  5. geringe Relevanz des abgefragten Wissens für die Arbeitspraxis,
  6. nach außen völlig intransparentes Anspruchsniveau des abgefragten Wissens.

Durch kommunizierbare, relevante Lernergebnisse werden all diese Verzerrungen und Störgeräusche eliminiert. Der Arbeitgeber kann sich selbst von der Qualität und dem Kompetenzniveau des zukünftigen oder bestehenden Mitarbeiters überzeugen und eine Bewertung vornehmen, ohne Dozenten dazwischen schalten zu müssen. Dadurch werden auch die zweifelhaften „Dienste“ der Akkreditierer, die sich anmaßen, die „wahre Qualität der Wissensvermittlung“ beurteilen zu dürfen, obsolet.

Viele Weiterbildungsstudiengänge haben bereits Workshops für „Präsentationstechniken“. Solche Workshops vermitteln wichtige Skills für die typischen Vorträge, die Mitarbeiter, Manager und Unternehmensberater – häufig mit Hilfe von z. B. Power Point – halten. Solche Präsenz-Vorträge sind aber einmalige Ereignisse, die später Dritten nicht mehr zur Verfügung stehen. Bei allen oben genannten Formaten besteht aber die Möglichkeit, die Kommunikation aufzuzeichnen und damit Dritten auch nach Jahren noch zugänglich zu machen. Und es besteht die Möglichkeit diese Ergebnisse über das Internet zu kommunizieren und damit vollständige Transparenz über Ihre Kompetenzen herzustellen.

All diese Formate eignen sich auch dazu, auf dem Internet veröffentlicht zu werden, vorausgesetzt, der Lerner erhält von seinem Arbeitgeber die Erlaubnis hierzu.[1] Für die Selbstdarstellung z. B. auf XING oder LinkdIn sind solche Learning Outcomes extrem aussagekräftig und viel informativer für Dritte, als die Note einer Klausur. Aber auch für Arbeitgeber kann die Veröffentlichung solcher Lernergebnisse der Mitarbeiter sehr überzeugende Belege dafür darstellen, wie sehr der Arbeitgeber die Mitarbeiterentwicklung unterstützt und über welche besonderen Kompetenzen die Mitarbeiter verfügen.

Gemeinsame Präsentation der Lernergebnisse aller Teilnehmer

Zunächst einmal muss unterschieden werden zwischen sogenannten Inhouse Seminaren, auch Firmen-Seminare genannt, an denen nur Mitarbeiter einer einzigen Firma teilnehmen, und den sogenannten Offenen Seminaren, an denen Mitarbeiter von vielen verschiedenen Unternehmen teilnehmen oder auch Menschen ohne gegenwärtige Betriebszugehörigkeit, die nach einer neuen beruflichen Perspektive z. B. für ihre „Dritte Kariere“ suchen. Firmen-Seminare verlaufen typischerweise immer zeitlich synchron, haben daher also für alle Teilnehmer einen gemeinsamen Startzeitpunkt und einen Abschlusstermin.

Hilfestellung bei der Verbesserung der Lernergebnisse für die persönliche Veröffentlichung

Und schließlich geben wir Hilfestellungen dabei, Ihre Lernergebnisse so zu verbessern, dass sie eben publikationsfähig sind und Ihre Kompetenzen auch richtig darstellen. Denn diese Dokumente sollen ja dokumentieren, dass Sie sich zu einem bestimmten Thema so weit fortgebildet haben, dass andere Menschen aus den von Ihnen präsentierten Lernergebnissen etwas Wertvolles lernen können.

 

[1] Insbesondere dann, wenn der Arbeitgeber die Weiterbildung bezahlt, ist seine Einwilligung entscheidend. Aber Lerner sollten auch bedenken, dass auf keinen Fall durch solche Veröffentlichungen vertrauliche, interne Informationen nach außen weitergegeben werden dürfen. In jedem Fall sollten solche Publikationsvorhaben mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden.

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